Emmanuelle Antille
Deconstructing Cinematic Territories

Sieben Videos, Farbprojektion, stumm, loop, 2022 (2'36", 3'14", 1'52", 2'09", 3'18", 2'32", 2'01")
UM UNS GEMEINSAM ZUR SENKUNG UNSERES STROMVERBRAUCHS ZU VERPFLICHTEN, WERDEN DIE VIDEOARBEITEN DES PROGRAMMS MIRE NUR ZU DEN HAUPTVERKEHRSZEITEN VON 7:00 BIS 9:30 UHR, 12:00 BIS 14:30 UHR UND 17:30 BIS 20:00 UHR AUSGESTRAHLT. DANKE FÜR IHR VERSTÄNDNIS UND GUTE REISE.
Mit diesem Werk aus sieben Videos stellt die Künstlerin eine Reflexion über die Wahrnehmung unseres Territoriums an und verwendet dabei ein filmisches Vokabular. Jedes Video zeigt eine Landschaft mit spezifischen Naturelementen (Berge, Felsen, Bäume, Blumen, Rauch oder Asteroiden). Sie werden auf eine Weise gefilmt, die die Grenzen zwischen Traum und Realität verwischt und uns den Raum auf eine neue Art und Weise wahrnehmen lässt. Das Gefühl der Desorientierung und des Versatzes, das auf diese Weise entsteht, veranlasst den Zuschauer, seine eigene Sehkraft zu hinterfragen, ebenso wie die zentrale Rolle, die dem Blick in unserer Gesellschaft beigemessen wird. Die Spielarten der Bildmanipulation, die in den Videos verwendet werden, verweisen auf kinematographische Verfahren, bleiben jedoch im Bereich der bildenden Kunst. Die allgegenwärtige Präsenz der Hände und Gesten der Künstlerin auf dem Bildschirm verweist auf den kreativen Prozess und trägt zu diesem Gefühl der Diskrepanz bei. Die Bewegungen der Künstlerin führen auch eine körperliche Dimension in die Erfahrung der visuellen und mentalen Transformation ein. Dieses Werk, das sich an der Schnittstelle von Kunst und Film befindet, greift somit Themen auf, die Emmanuelle Antille am Herzen liegen, wie den kreativen Prozess, die Geste, das Territorium und die Sprache.
Jede Sequenz, aus der diese Installation besteht, trägt einen Titel:
I. Polaris
II. Monument Valley
III. Nuit américaine
IV. Lévitation
V. Secrète géométrie
VI. Collage
VII. Lointain intérieur
Produziert vom Kantonalen Fonds für zeitgenössische Kunst, Genf