Wu Tsang
Without form, and void

3D-Animationsvideo, Farbe, mit Ton, 13', 2024
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Wu Tsang schlägt mit ihrem Werk Without form, and void (zu Deutsch: „ohne Form, und leer“) eine mögliche Interpretation von Herman Melvilles Roman „Moby Dick“ vor, ein Thema, an dem sie seit mehreren Jahren arbeitet. Die Künstlerin versucht nämlich, durch die Augen des Meerestiers – des Pottwals namens Moby Dick, der im Mittelpunkt von Melvilles Roman steht – zu denken, und verleiht seiner Vision Gestalt. Der Blick des Menschen wird dabei beiseitegeschoben und Wu Tsang lädt uns ein, den Blick des Tieres als visuelle und akustische Erfahrung zu betrachten. Diese Suche führt zu einer Choreografie, die aus einer Vielzahl von Bewegungen besteht. Ein Regen aus organischen Formen eröffnet das Stück, gefolgt von kreisenden Bewegungen einer Ansammlung von tierischen Materialien. Dann folgt ein Standbild eines wirbelnden Strudels, das die Aufmerksamkeit der Passanten ruhig auf sich zieht. Die Musik mit ihren Jazz-Klängen unterstreicht die Theatralität des Stücks. Die Präsenz des Wals dominiert den Film, auch wenn seine Darstellung uns entgeht. Er führt das Publikum von der Oberfläche des Ozeans bis in seine Tiefen und bietet so einen meditativen Tauchgang in diese Welt, die in virtueller Realität erzeugt wird. Dieses Werk ist Teil einer Reihe von Videos, die die Künstlerin im Schauspielhaus Zürich, auf der Biennale von Venedig und der Whitney Biennial in New York gezeigt hat.
Extra credits:
Music Score by Asma Maroof & Daniel Pineda
Horns by Tapiwa Svosve, Jalalu-Kalvert Nelson, Miao Zhao
Animation Adapted from ‘Of Whales’
Creative Technologist – Ferdinand Dervieux
3D Artist – Aby Batti
Sky Box – Daniel Balage
Lead VFX Artist & additional modeling – Alexandra Radulescu
VFX Artist – Camille Petit
Sound Design – Nicolas Bredin
Additional Integration – Small by MacGuff Vincent Gutman, Marine Le Borgne, Florient Salabert
Produced by ATLAS V – Arnaud Colinart & Julien Bercy
Virtual Production by ALBYON
‘Of Whales’ was created with support from VIVE Arts, VIA Art Fund, and LUMA Foundation. Courtesy of Galerie Isabella Bortolozzi, Berlin; Antenna Space, Shanghai; Cabinet, London.
Produziert vom Fonds cantonal d'art contemporain, Genf, für das Programm Mire